Podcast: Das Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan und die vielen Fragezeichen

Monatelang arbeiten Innenministerium und Auswärtiges Amt1Korrektur: Ursprünglich haben wir geschrieben, das Außenministerium sei an der Ausarbeitung des Aufnahmeprogramms beteiligt gewesen. Die korrekte Formulierung ist jedoch Auswärtiges Amt. an einem Aufnahmeprogramm für Menschen aus Afghanistan. Nach der chaotischen Evakuierung im Zuge der Machtübernahme durch die Taliban im August 2021 soll das Verfahren beschleunigt, verbessert und einem breiteren Personenkreis zugänglich gemacht werden. Am 17. Oktober kündigen die beiden Ministerien dann großtönig den Start an. Doch sie machen den zweiten Schritt vor dem ersten. Während sie Webseiten zum Bundesaufnahmeprogramm und der Koordinierungsstelle live schalten, fehlen wesentliche Informationen. Selbst die Aufnahmeanordnung, die Grundlage für das Programm, ist noch nicht ausgearbeitet. Die Seite der Koordinierungsstelle ist teilweise mit "Lorem Ipsum"-Platzhaltertexten versehen. Lena Reiner, aktuell auch Frauenbeauftragte des Vereins Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte, erläutert im Podcast, was bisher über das Verfahren bekannt ist und was das Vorgehen der beiden Ministerien so problematisch macht.

Lena Reiner und Niklas GolitschekPodcast zum Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan
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    Korrektur: Ursprünglich haben wir geschrieben, das Außenministerium sei an der Ausarbeitung des Aufnahmeprogramms beteiligt gewesen. Die korrekte Formulierung ist jedoch Auswärtiges Amt.

Beitrag veröffentlicht am 23. Okt 2022

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